Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine der häufigsten Ursachen für Sehbeeinträchtigungen im höheren Alter. Dennoch kursieren zahlreiche Fehlinformationen, die eine frühzeitige Erkennung und wirksame Behandlung erschweren. In diesem Beitrag werfen wir einen differenzierten Blick auf sieben weitverbreitete Mythen rund um die Erkrankung – und zeigen, wie moderne Augenmedizin und gezielte Mikronährstoffversorgung sinnvoll unterstützen können.
Mythos 1: „Makuladegeneration betrifft nur ältere Menschen“
Auch jüngere Menschen können betroffen sein
Zwar tritt AMD häufiger bei Menschen über 60 Jahren auf, doch das Risiko ist nicht ausschließlich altersbedingt. Bei genetischer Veranlagung, hoher Kurzsichtigkeit oder bestimmten Stoffwechselerkrankungen kann es bereits in jüngeren Jahren zu Veränderungen an der Makula kommen. Man spricht dann etwa von einer juvenilen Makuladegeneration.
Altersfaktor richtig einordnen
Das Alter ist ein signifikanter Risikofaktor, aber keine Voraussetzung. Umso wichtiger ist ein bewusster Lebensstil und regelmäßige Vorsorge auch schon vor dem Rentenalter.
Mythos 2: „Stabile Sehkraft bedeutet keine Makuladegeneration“
Warum Symptome täuschen können
Viele Patient:innen mit früher AMD bemerken zunächst keine Einschränkungen. Kleine Ablagerungen unter der Netzhaut (Drusen) verursachen lange keine Beschwerden – obwohl sie bereits erste Hinweise auf krankhafte Prozesse liefern.
Früherkennung durch moderne Diagnostik
Bildgebende Verfahren wie die optische Kohärenztomografie (OCT) machen mikroskopische Veränderungen sichtbar, bevor das Sehen eingeschränkt ist. Gerade bei familiärer Vorbelastung lohnt sich ein frühzeitiger Check.
Mythos 3: „Es gibt keine wirksame Behandlung“
Medizinische Therapien für die feuchte AMD
Die exsudative Form lässt sich heute mit sogenannten Anti-VEGF-Injektionen behandeln. Diese hemmen das krankhafte Gefäßwachstum unter der Netzhaut und können in vielen Fällen das Fortschreiten stoppen oder sogar eine Sehverbesserung bewirken.
Unterstützende Maßnahmen bei der trockenen AMD
Auch wenn es für die trockene Form keine standardisierte medikamentöse Therapie gibt, können naturheilkundliche Verfahren, Augenakupunktur, Bewegung und gezielte Mikronährstoffe helfen, den Zellstoffwechsel in der Netzhaut zu unterstützen.
Mythos 4: „Eine einzige Augenuntersuchung reicht aus“
Die AMD ist ein schleichender Prozess
Eine einmalige Untersuchung kann keine Prognose abgeben. Die Erkrankung kann sich langsam entwickeln und bleibt in frühen Stadien oft unbemerkt. Wiederholte Kontrollen sind wichtig, um subtile Veränderungen zu erkennen.
Regelmäßigkeit schafft Sicherheit
Empfohlen wird eine augenärztliche Kontrolle der Makula etwa alle 12 Monate ab dem 60. Lebensjahr oder bei bestehendem Risiko.
Mythos 5: „Beide Augen sind immer gleichzeitig betroffen“
Der Verlauf kann asymmetrisch sein
In vielen Fällen beginnt die Makuladegeneration nur auf einem Auge. Das zweite Auge bleibt zunächst symptomfrei, obwohl es ebenfalls bereits Frühveränderungen zeigen kann. Ohne gezielte Untersuchung bleibt das oft unentdeckt.
Jedes Auge individuell beobachten
Eine differenzierte Betrachtung beider Augen ist wichtig für Diagnose und Therapieplanung. Der Verlauf kann unterschiedlich schnell und unterschiedlich stark sein.
Mythos 6: „Nur bei familiärer Vorbelastung besteht ein Risiko“
Gene sind nicht allein entscheidend
Zwar spielen genetische Faktoren eine Rolle, doch auch Rauchen, unausgewogene Ernährung, oxidativer Stress oder Bluthochdruck beeinflussen das Risiko. Jeder kann etwas für seine Augen tun, unabhängig von der familiären Vorgeschichte.
Augenprävention betrifft alle
Prävention beginnt nicht mit der Diagnose, sondern mit dem Bewusstsein. Wer auf Schutzfaktoren achtet, kann dazu beitragen, das Fortschreiten zu bremsen oder zu verzögern.
Mythos 7: „Brillen oder Augentraining helfen gegen Makuladegeneration“
Brillen korrigieren Sehstärken, keine Netzhauterkrankung
Fehlsichtigkeiten lassen sich mit Brillen ausgleichen – strukturelle Netzhautveränderungen jedoch nicht. Auch Spezialbrillen helfen nur symptomatisch bei Lichtempfindlichkeit oder Kontrastproblemen.
Warum Mikronährstoffe, nicht Augengymnastik, entscheidend sind
Die Makula ist besonders stoffwechselaktiv. Eine Versorgung mit antioxidativen Nährstoffen wie Lutein, Zeaxanthin, Astaxanthin, Vitamin C und Zink kann helfen, Zellstress zu reduzieren und die Funktion zu erhalten.
Fazit: Makuladegeneration erkennen, behandeln und vorbeugen
Die AMD ist nicht heilbar, aber in vielen Fällen gut behandelbar – vor allem, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Wer glaubt, „nicht betroffen zu sein“, weil keine Symptome bestehen, riskiert wertvolle Zeit zu verlieren.
Früherkennung, fundierte Aufklärung und eine gezielte Versorgung mit augenwirksamen Mikronährstoffen sind der Schlüssel zu mehr Sicherheit und Lebensqualität.
Ein gezielter Ansatz ist EYKÄR EYE THERAPY GENERAL – ein Mikronährstoffpräparat, das speziell zur Unterstützung bei chronischen und degenerativen Augenerkrankungen wie der Makuladegeneration entwickelt wurde. Die Kombination aus Lutein, Zeaxanthin, Astaxanthin, Heidelbeerextrakt, Ginkgo und α-Liponsäure basiert auf 14 Jahren Praxiserfahrung und unterstützt die Netzhaut, reduziert oxidativen Stress und fördert die Mikrozirkulation.
Wer seine Augen gezielt unterstützen möchte, sollte neben regelmäßigen Kontrollen auch auf eine ausgewogene Versorgung mit schützenden Nährstoffen achten.